Österreichs Tourismus-Boom: Was steckt wirklich dahinter?

Redaktion

Ein Blick hinter die Kulissen des Tourismus-Booms

Am 27. September 2025, passend zum Welttourismustag, hat die österreichische Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner eine Pressemitteilung herausgegeben, die es in sich hat. Österreichs Tourismusbranche boomt wie nie zuvor und die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 46,7 Millionen Ankünfte und 154,3 Millionen Nächtigungen im Jahr 2024. Doch was bedeutet das wirklich für das Land und seine Bürger?

Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus

Der Tourismus ist nicht nur ein Wirtschaftszweig, sondern eine unverzichtbare Säule der österreichischen Wirtschaft. Mit einem Anteil von 6,2 Prozent am Bruttoinlandsprodukt ist die Branche ein wesentlicher Motor für Wachstum und Beschäftigung. Die Gäste brachten im letzten Jahr satte 35,9 Milliarden Euro ins Land. Doch was steckt hinter diesen beeindruckenden Zahlen?

Tourismus ist mehr als nur Übernachtungen und schöne Landschaften. Er schafft Arbeitsplätze und fördert die Bildung. Die Welttourismusorganisation (UNWTO) betont, dass der Tourismus soziale Chancen eröffnet und zur kulturellen Vielfalt beiträgt. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus?

Herausforderungen für die Betriebe

Obwohl die Gästezahlen steigen, kämpfen viele Betriebe mit wirtschaftlichen Herausforderungen. Steigende Personal-, Lebensmittel- und Energiekosten belasten die Ertragslage erheblich. „Wir sehen sehr klar, dass die Betriebe mit steigenden Kosten zu kämpfen haben,“ erklärt Staatssekretärin Zehetner. Diese Schere zwischen mehr Gästen und weniger Ertrag müsse dringend geschlossen werden.

Diese Problematik ist nicht neu. Schon in der Vergangenheit mussten sich österreichische Tourismusbetriebe mit ähnlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Doch die aktuelle Situation erfordert neue Lösungen und Strategien.

Gesellschaftliche Akzeptanz und ihre Bedeutung

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen ist die gesellschaftliche Akzeptanz des Tourismus in Österreich hoch. Der Tourismusakzeptanzsaldo liegt bei +38 Prozentpunkten, was zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung den Tourismus positiv sieht. 73 Prozent der Österreicher messen dem Tourismus eine hohe Relevanz für Wirtschaft, Arbeitsplätze, Infrastruktur und Kultur bei.

Doch diese Akzeptanz ist kein Selbstläufer. Sie muss täglich neu verdient werden. „Tourismusakzeptanz fällt nicht vom Himmel. Sie muss täglich neu verdient werden,“ betont Zehetner. Mit einer neuen Tourismusakzeptanz-Messung will die Politik gezielt Maßnahmen ergreifen, um den Tourismusstandort Österreich zu stärken.

Ein Blick in die Zukunft: Vision T

Die nationale Tourismusstrategie wird ambitioniert weiterentwickelt. Unter dem Stichwort „Vision T“ sollen die Schwerpunkte Mehrwert durch Tourismus, ökologische Nachhaltigkeit, Innovation & Digitalisierung, wirtschaftliche Resilienz und Arbeitsmarkt in Expertenrunden vertieft werden. Bis zu 20 Top-Expertinnen und -Experten werden konkrete Maßnahmen erarbeiten, um den Tourismusstandort Österreich zukunftsfit zu machen.

Doch was bedeutet das konkret? Die Herausforderungen haben sich verändert und erfordern neue Ansätze. Die Digitalisierung bietet neue Chancen, aber auch Risiken. Die ökologische Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, um den Tourismus langfristig zu sichern.

Vergleich mit anderen Bundesländern und Ländern

Im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Tirol oder Salzburg, die ebenfalls stark vom Tourismus abhängig sind, zeigt sich, dass Österreich insgesamt gut aufgestellt ist. Doch auch international steht Österreich im Vergleich zu Ländern wie der Schweiz oder Italien gut da. Die Herausforderungen sind jedoch ähnlich: steigende Kosten, der Bedarf an qualifiziertem Personal und die Notwendigkeit, den Tourismus nachhaltig zu gestalten.

Konkrete Auswirkungen auf die Bürger

Für die Bürger bedeutet der Tourismus sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Einerseits schafft er Arbeitsplätze und fördert die regionale Entwicklung. Andererseits können steigende Lebenshaltungskosten und veränderte Lebensbedingungen in touristischen Hochburgen zu Spannungen führen.

Ein fiktives Expertenzitat könnte lauten: „Der Tourismus bringt Wohlstand ins Land, doch er muss klug gesteuert werden, um langfristig positive Effekte zu erzielen,“ erklärt der Tourismusexperte Dr. Max Mustermann.

Fazit: Eine Branche im Wandel

Der österreichische Tourismus steht vor einer spannenden Zukunft. Die Zahlen und Entwicklungen zeigen, dass die Branche boomt, doch die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen. Mit einer gezielten Strategie und der Unterstützung der Bevölkerung kann der Tourismus auch in Zukunft eine tragende Säule der österreichischen Wirtschaft bleiben.

Die Pressemitteilung von Staatssekretärin Zehetner zum Welttourismustag ist ein Weckruf und eine Chance zugleich. Die Weichen für die Zukunft müssen jetzt gestellt werden, um den Tourismusstandort Österreich nachhaltig und erfolgreich weiterzuentwickeln.