Wien (OTS) – Ab dem 10. November findet die diesjährige
UN-Klimakonferenz (COP30)
in Belém statt. Vorab hat das Europäische Parlament seine Forderungen
aufgestellt. Für SPÖ-EU-Abgeordneten Günther Sidl steht dabei fest,
dass die EU einen ganzheitlichen Ansatz im Klimaschutz verfolgen
muss, um auch die sich bietenden Chancen nutzen zu können. „Beim
Klimaschutz geht es um mehr als nur um das Verhindern eines weiteren
Temperaturanstiegs. Wir brauchen neue Ansätze für saubere Produktion,
mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und vor allem brauchen wir
mehr Forschung und die Weiterentwicklung von Umwelt-Technologien. Nur
wenn wir uns hier einen Technologievorsprung erarbeiten, können wir
schon heute die europäischen Arbeitsplätze der Zukunft absichern. Mit
Masse, schlechten Arbeitsbedingungen und veralteten Produkten werden
wir die kommenden internationalen Herausforderungen nicht meistern“,
betont Sidl im Rahmen der heutigen Abstimmung im EU-Parlament. ****
Gleichzeitig warnt Sidl auch davor, die Fortschritte, die im
Rahmen des Green Deal gemacht wurden, wieder zu verwässern: „Die Lage
ist ernst: Im Europäischen Parlament haben wir das erkannt und schon
vor Jahren den Klimanotstand ausgerufen. Seither hat sich zwar
einiges getan, gleichzeitig beobachten wir aber auch Rückschritte in
vielen Bereichen. Insbesondere die Europäische Volkspartei bemüht
sich um ein Zurückdrängen bereits beschlossener Maßnahmen zu Lasten
unserer Umwelt und somit unserer Zukunft. Auch das 2040-Klimaziel,
Emissionen um 90 Prozent zu reduzieren, schwebt in Gefahr. Vor den
verheerenden Folgen warnen auch tausende Wissenschaftler:innen diese
Woche.“ (Schluss) bj