atomstopp: Lehren aus Hiroshima und Nagasaki ziehen

Linz (OTS) – „Dank vieler verantwortungsvoller Menschen wurden
atomare
Massenvernichtungswaffen nach dem 6. August 1945 in Hiroshima und dem
9. August 1945 in Nagasaki nicht mehr eingesetzt. Angesichts der
jüngsten Entwicklungen und Drohungen mit Atomwaffen muss die
Weltgemeinschaft wieder zu einer zukunftsfähigen Politik
zurückfinden“, ist Herbert Stoiber, Geschäftsführer von
atomstopp_atomkraftfrei leben! überzeugt.

“ Mitten in Europa droht Russland wiederholt offen mit dem
Einsatz von Atomwaffen im Zuge des verbrecherischen Angriffskriegs
gegen die Ukraine. Diese gefährliche Rhetorik stellt eine dramatische
Eskalation dar und untergräbt jahrzehntelange Abrüstungsbemühungen.
Gleichzeitig agiert die Regierung der USA – des Landes, das in
Hiroshima und Nagasaki die bisher einzigen Atomwaffen im Krieg
eingesetzt hat – immer aggressiver. Noch unberechenbarer sind die
Verhältnisse in einigen der weiteren sieben Atomwaffenstaaten“,
stellt Stoiber fest.

“ Gerade jetzt ist die Europäische Union gefordert. Sie ist seit
ihrer Gründung als Friedensprojekt konzipiert. Als eine der größten
Wirtschaftsmächte der Welt muss sie mit klarer Stimme und gezieltem
wirtschaftlichem Druck auf atomare Abrüstung bestehen – auch wenn
dies bedeutet, auf das eine oder andere Geschäft zu verzichten „,
fordert Stoiber und betont: „Es ist eine Schande, dass EU-Staaten
noch immer sanktionslos mit dem staatlichen russischen Atomstrom- und
Waffenkonzern Rosatom Handel treiben. Diese Unterstützung des
russischen Kriegsregimes muss sofort enden!“