Wien (OTS) – Die Pensionist:innen der Fraktion Christlicher
Gewerkschafter:innen (
FCG) weisen die Kürzungspläne der NEOS bei den Pensionen entschieden
zurück. Statt einer Anpassung um die errechnete Inflationsrate von
2,7 % wollen die NEOS lediglich 2,2 % zugestehen – eine klare Kürzung
der Pensionen.
„Wer unter der Inflation anpasst, kürzt real. Und das werden wir
nicht zulassen! Unsere Pensionistinnen und Pensionisten haben sich
ihre Ansprüche hart erarbeitet – sie dürfen nicht nach der Anhebung
der Krankenversicherungsbeiträge neuerlich zur Kasse gebeten werden“,
stellt der Vorsitzende der FCG-Pensionist:innen, Wilhelm Waldner,
klar.
Ausgleichszulage statt Aushöhlung des Versicherungsprinzips
Wir fordern überdies, dass die soziale Treffsicherheit über eine
Erhöhung der Ausgleichszulage hergestellt wird. Damit würden
Bezieher:innen niedriger Pensionen gezielt unterstützt, ohne das
Versicherungsprinzip infrage zu stellen.
„Solidarität heißt nicht Umverteilung zulasten derer, die
jahrzehntelang eingezahlt haben. Wir müssen die Schwächsten stärken –
und gleichzeitig Leistung anerkennen.“
Klare Absage an die NEOS
Die Pläne der NEOS, die Pensionsanpassung bewusst unter der
Inflationsrate abzuschließen, sind für uns inakzeptabel, so Waldner
weiter.
Die Forderungen der FCG sind daher:
– Voller Inflationsausgleich von 2,7 % für alle Pensionist:innen
– Gezielte soziale Unterstützung durch Erhöhung der Ausgleichszulage
– Klare Absage an Kürzungspläne der NEOS
„Unsere ältere Generation verdient Respekt, keine Kürzungen.
Pensionen sind keine Wohltaten – sie sind erarbeitete Rechte. Deshalb
sagen wir: Hände weg von den Pensionen!“, so Waldner abschließend.