FPÖ – Ecker: „Schweigekartell um Sexismus-Botschafter – Wo hat die Regierung Oberreiter versteckt?“

Wien (OTS) – Seit dem Abtreten des österreichischen Botschafters in
der Ständigen
Vertretung Österreich bei der EU herrsche „ohrenbetäubendes
Schweigen“ über dessen weiteren Verbleib und seine aktuelle
Tätigkeit. Für FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA, ist dieser
Zustand ein „untragbarer Skandal und ein Schlag ins Gesicht für jede
Frau in diesem Land“. Es dränge sich der Verdacht auf, dass hier ein
politischer Günstling des Systems auch weiterhin geschützt werde –
und zwar möglicherweise auf Kosten der Sicherheit von
Mitarbeiterinnen des Außenministeriums. Für den genannten Diplomaten
gilt die Unschuldsvermutung.

Nach seinen untragbaren, frauenverachtenden Entgleisungen in
seinem SM-Blog wurde Oberreiter zwar aus Brüssel abgezogen, doch
seither herrscht absolute Funkstille. Die Mitarbeiterinnen im
Außenministerium haben ein Recht auf Antworten. „Wo ist dieser Mann?
Auf welchem Versorgungsposten wurde er versteckt? Und das Wichtigste:
Wird sichergestellt, dass keine einzige Frau unter seiner Führung
arbeiten muss?“, fragte Ecker, die explizit darauf hinweist, dass
Oberreiter mutmaßlich auch Straftatbestände wie etwa Vergewaltigung
und explizite Gewalt und körperliche, sowie schwere psychologische
Verletzung von Frauen offen propagiert habe, noch dazu während der
Dienstzeit. „Die grausamen Vorstellungen des Genannten gehen weit
über bloße sexuelle Vorlieben hinaus und machen Frauen Angst. Wie
kann Außenministerin Meinl-Reisinger zulassen, dass möglicherweise
Kolleginnen oder sogar niederrangigere Mitarbeiterinnen mit ihm jetzt
unfreiwillig Dienst verrichten müssen und warum schweigen
Frauenschutz- und ähnliche Organisationen dazu?“ fragte Ecker
berechtigt.

Für die freiheitliche Frauensprecherin zeige sich hier die ganze
Heuchelei der Systemparteien. „Während man mit Gender-Sternchen und
Quotenregelungen eine Scheinwelt der Gleichberechtigung aufbaut, wird
im echten Leben ein Mann mit einem Frauenbild aus dem finstersten
letzten Jahrhundert und Gewaltvorstellungen gegenüber Frauen vom
System geschützt und weiter versorgt. Es ist für Frauen im
Staatsdienst schlicht unzumutbar, einem Kollegen ausgesetzt zu sein,
der sie offenbar für minderwertig hält. Der Schutz der
Mitarbeiterinnen muss oberste Priorität haben, nicht der Schutz eines
politischen Günstlings, der sich als untragbar erwiesen hat“, so
Ecker. Die FPÖ werde nicht zulassen, dass dieser Skandal einfach
ausgesessen wird.

Abschließend forderte Ecker von Außenministerin Meinl-Reisinger
sofortige und lückenlose Aufklärung: „Das Versteckspiel muss ein Ende
haben! Wir fordern eine klare Antwort darauf, welche Funktion Herr
Oberreiter derzeit innehat, wo er stationiert ist und welche
Maßnahmen ergriffen wurden, um die Mitarbeiterinnen vor ihm zu
schützen. Es kann nicht sein, dass Steuergeld dafür verwendet wird,
einen Sexismus-Skandal unter den Teppich zu kehren. Die FPÖ wird hier
nicht lockerlassen und im Sinne aller Frauen in Österreich für volle
Transparenz sorgen!“