St. Pölten (OTS) – Die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer
wurde in der
Ringstraße in Krems im Bereich der B 35 durch eine optimierte
Koordinierung der dort angebrachten Verkehrslichtsignalanlagen
maßgeblich erhöht. Landesrätin Susanne Rosenkranz überzeugte sich
kürzlich gemeinsam mit Bürgermeister Peter Molnar und Vertretern des
NÖ Straßendienstes von der neuen Verkehrssicherheitsmaßnahme.
Die Stadt Krems und die Abteilung Landesstraßenplanung des Amtes
der NÖ Landesregierung haben die Steuerung der Ampelanlagen an der
Ringstraße in Krems im Zuge der B 35 einer umfassenden Überprüfung
und Aktualisierung unterzogen. Ziel war es, die Verkehrssicherheit zu
erhöhen und die Steuerung der Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA) für
alle Verkehrsteilnehmer zu optimieren. Grundlage für die Anpassungen
bildeten aktuelle Verkehrserhebungen an den Kreuzungen der B 35 mit
folgenden Straßen: Utzstraße, Heinemannstraße, Gartenaugasse,
Dinstlstraße und Wachaubrücke sowie Rückstauerhebungen.
Im Ergebnis profitieren insbesondere Radfahrer von den
Anpassungen: Ihre Grünzeiten an den Ampelkreuzungen entlang der B 35
wurden verlängert, und die Koordination der Ampelanlagen wurde
verbessert – das Stichwort lautet hier „Grüne Welle für Radfahrer“.
Dies soll flüssigere und sicherere Fahrten für Radfahrer ermöglichen.
Auch Fußgänger können sich über Verbesserungen freuen: An allen
betreffenden Kreuzungen wird das Fußgängersignal künftig rund zwei
Sekunden früher freigegeben als für den motorisierten Verkehr – ein
Plus an Sicherheit beim Queren der Fahrbahn. Zudem wurde die Grünzeit
für Fußgänger um ein bis zwei Sekunden verlängert. Die
durchschnittliche Wartezeit beim Überqueren der B 35 beträgt nun etwa
30 Sekunden, was die optimalen Möglichkeiten ausschöpft.
Für den motorisierten Individualverkehr wurden nur geringfügige
Anpassungen bei den Grünzeiten und der Koordinierung vorgenommen, um
ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Verkehrsfluss und Sicherheit zu
gewährleisten. Die Gesamtkosten dieser Verkehrssicherheitsmaßnahme
betragen rund 50.000 Euro, wovon etwa 34.500 Euro vom Land
Niederösterreich und 15.500 Euro von der Stadt Krems getragen werden.
Nähere Informationen beim NÖ Straßendienst unter 0676/812-60141,
Gerhard Fichtinger, und E-Mail [email protected]