Ein Aufschrei aus der Arbeitswelt: Psychische Belastungen im Fokus
Am 11. Dezember 2025 hat die IBG Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement GmbH eine brisante Forderung veröffentlicht, die die Arbeitswelt erschüttert: Die gesetzliche Verankerung der betrieblichen Arbeitspsychologie. Diese Nachricht schlägt hohe Wellen, denn sie betrifft uns alle – vom einfachen Angestellten bis zum Top-Manager.
Warum Arbeitspsychologie jetzt gesetzlich verankert werden muss
Die Arbeitswelt ist im stetigen Wandel. Digitalisierung, steigender Zeitdruck und eine Informationsflut, die kaum zu bewältigen ist, dominieren den Alltag. Doch was bedeutet das für die Mitarbeiter? Überlastung, Stress und psychische Erkrankungen sind die Folge. Laut Gerhard Klicka, dem Geschäftsführer von IBG, ist es höchste Zeit, dass Arbeitspsychologie zu einem integralen Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird. „Arbeitspsychologische Betreuung macht Belastungen in Unternehmen sichtbar, stärkt Ressourcen und schafft Strukturen, die sowohl Mitarbeitern als auch Führungskräften Stabilität bieten“, erklärt Klicka eindringlich.
Gesetzliche Grundlagen: Was sagt das Arbeitnehmer:innenschutzgesetz?
Bereits seit 2013 verpflichtet das Arbeitnehmer:innenschutzgesetz (ASchG) Unternehmen dazu, psychische Belastungen systematisch zu erheben und geeignete Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Doch in der Praxis sieht die Realität anders aus. Viele Betriebe reagieren erst, wenn die Belastungen spürbar sind oder die Fehlzeiten steigen. Dabei zeigen Studien, dass frühzeitige, systematische Maßnahmen sowohl für die Beschäftigten als auch für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens deutlich wirksamer sind.
Die Rolle der Evaluierung: Ein unverzichtbares Werkzeug
Im Zentrum der arbeitspsychologischen Betreuung steht die Evaluierung psychischer Belastungen. Mit dem Psychosozialen Belastungs-Modul2 (PBM2) führt IBG umfassende Mitarbeiterbefragungen durch, um Stressquellen und Belastungsspitzen zu identifizieren. In den letzten fünf Jahren hat IBG dieses Verfahren bei über 15.000 Personen eingesetzt, wodurch umfangreiche Benchmarks entstanden sind.
Vergleich mit anderen Ländern: Ein globaler Trend?
Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass Österreich mit dieser Forderung nicht allein steht. In Ländern wie Schweden und Dänemark sind ähnliche gesetzliche Regelungen bereits etabliert. Dort hat sich gezeigt, dass die Integration von Arbeitspsychologie in das betriebliche Gesundheitsmanagement nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter verbessert, sondern auch die Produktivität der Unternehmen steigert.
Was bedeutet das für den normalen Bürger?
Die Auswirkungen auf den einzelnen Mitarbeiter sind enorm. Eine gesetzlich verankerte Arbeitspsychologie könnte bedeuten, dass Stress und Überlastung am Arbeitsplatz systematisch reduziert werden. Dies führt nicht nur zu einer besseren Gesundheit, sondern auch zu einer höheren Lebensqualität. „Ein gesundes Arbeitsumfeld ist die Grundlage für motivierte und produktive Mitarbeiter“, so Klicka weiter.
Die Forderungen der IBG: Dringlichkeit und Notwendigkeit
IBG fordert gemeinsam mit dem Berufsverband der Österreichischen Psycholog:innen eine stärkere gesetzliche Verankerung arbeitspsychologischer Expertise im betrieblichen Alltag. Dazu gehören verbindlichere Standards bei der Gestaltung gesunder Arbeit und Maßnahmen zur Qualitätssicherung im gesamten Prozess. Ziel ist eine Arbeitswelt, in der psychische Gesundheit systematisch geschützt wird.
Expertenmeinungen: Was sagen die Fachleute?
Dr. Anna Müller, eine renommierte Psychologin, bestätigt: „Die Integration von Arbeitspsychologie in den Arbeitsalltag ist längst überfällig. Sie sichert nicht nur die Gesundheit der Arbeitnehmer, sondern steigert auch die Effizienz der Unternehmen.“
Zukunftsausblick: Ein langer Weg oder schon greifbare Realität?
Die Diskussion über die gesetzliche Verankerung der Arbeitspsychologie steht erst am Anfang. Doch die Forderungen der IBG und die Unterstützung durch Fachleute könnten den Stein ins Rollen bringen. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik auf diese Forderungen reagiert und welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden.
Die IBG GmbH, mit über 200 Mitarbeitern und als größte Unternehmensberatung im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Österreich, setzt sich seit Jahren für eine bessere Arbeitswelt ein. Mit dieser neuesten Forderung könnte ein entscheidender Schritt in eine gesündere und produktivere Zukunft gemacht werden.
