Sicher im Umgang mit Computer-Programmen – sicherer im Beruf

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Egal in welcher Branche – gute EDV-Kenntnisse sind heute ein absolutes Muss, wenn man auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen haben möchte. Noch dazu ist es ein deutlich besseres Gefühl, wenn man die Programme, die man im Lebenslauf angegeben hat, auch wirklich beherrscht und nicht beispielsweise für jeden Schritt in Photoshop googeln muss. Doch so komplex, wie viele Programme heute sind, ist es besser, einen Kurs zu besuchen und sich von Profis in den entsprechenden Programmen in einem Kurs vor Ort schulen zu lassen, als sich von einem YouTube-Tutorial zum nächsten zu hangeln.

Verschiedene Möglichkeiten bei Fortbildung

Volkshochschulen sind eine gute Möglichkeit, sich weiterzubilden. Die Kurse sind meist nicht so teuer und finden nach Feierabend statt. Genau das kann auch der Nachteil sein: Meist sind die Kurse ausgebucht und wer Familie hat, weiß genau, dass es abends mit den Kleinen oft stressig sein kann. Ob man nach einem harten Arbeitstag und Kinderbetreuung noch die Energie und Motivation aufbringen kann, sich in komplexe Programme einzuarbeiten, ist fragwürdig. Da ist es besser, Intensiv-Kurse zu besuchen, bei denen man sich an mehreren Tagen hintereinander intensiv in einem Programm schulen lässt. Unternehmen wie beispielsweise medienreich bieten Intensivkurse in diversen Adobe-, Windows-, Mac-Programmen und CMS-Systemen an. In kleinen Kursen erklären Profis die einzelnen Schritte, damit man ein Programm nicht länger nur laienhaft, sondern wirklich intensiv beherrscht.

Gibt es einen Anspruch auf Weiterbildung?

Leider gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf Fortbildung, sollte dies nicht ausdrücklich bei Unterzeichnung des Arbeitsvertrags ausgehandelt worden sein. Durch einen Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung kann es eventuell eine Chance auf eine bezahlte Fortbildung geben, auch dies hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Auch wenn im Betrieb eine neue Position übernommen werden soll, für die eine Fortbildung wichtig sein kann, ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, diese zu finanzieren. Wird eine Weiterbildung privat finanziert, kann diese jedoch als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Dazu kann in allen Bundesländern eine zusätzliche Förderung beantragt werden.

Fortbildung lohnt sich

Egal ob freiwillig oder vom Betrieb vorgeschlagen, eine Fortbildung kann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern. Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung fühlen sich 60 % der Arbeitnehmer nach einer Fortbildung deutlich sicherer bei der Ausübung ihrer Tätigkeit und für die berufliche Zukunft gut gerüstet. Was Fortschritte in der Digitalisierung angeht liegt Österreich laut der Europäischen Kommission im Mittelfeld. Aber die Digitalisierung wird die meisten Berufsfelder in den nächsten Jahren durchdringen und verändern, sodass man deutlich im Vorteil ist, wenn man sich regelmäßig in seinem Fachgebiet auf den neusten Stand bringt.