Das Inboundmarketing verfolgt das Ziel, die Aufmerksamkeit des Kunden über hochwertige Inhalte zu gewinnen. Im Gegensatz zum Outboundmarketing, das die Zielgruppe über klassische Werbung adressiert, zielt die Inboundvariante darauf ab, dass der Kunde das Angebot selbstständig findet. Hinter dem Ansatz verbirgt sich ein großes Potenzial und er gilt als langfristig kostengünstige Marketingoption. Im weiteren Verlauf folgen daher Informationen über die zugehörigen Instrumente.
Aufmerksamkeit der Kunden mit hochwertigen Inhalten gewinnen
Die Methode des Inboundmarketings findet hauptsächlich im Onlinesegment Verwendung. Dahinter verbirgt sich ein Umdenken im Vergleich zum klassischen Marketingprozess. Anstelle der gezielten Kontaktaufnahme mit der Zielgruppe geht die Initiative vom Kunden aus. Hinter dem Ansatz steht die Annahme, dass sich die Kunden auf der Suche nach den Produkten befinden. Dementsprechend gelingt es, mit hochwertigen und überzeugenden Inhalten die Aufmerksamkeit auf das eigene Angebot zu lenken.
Das Ziel des Inboundmarketings besteht darin, dass der Kunde das entsprechende Unternehmen findet. Das erweist sich als konträr zum bekannten Outboundmarketing: Hierbei kontaktiert es potenzielle Käufer über die verschiedenen Werbungskanäle wie Anzeigen, E-Mailmarketing oder Printprodukte.
Der Prozess des Inbound-Marketings
Dementsprechend setzt sich das Inboundmarketing aus einem mehrstufigen Prozess zusammen, welcher bei der Konzeption hochwertiger Inhalte beginnt. Gewinnt ein Unternehmen die Aufmerksamkeit des Kunden, folgt im Idealfall auf den Lead (Erstkontakt) der Sale (Verkauf). Der gesamte Prozess besteht aus den folgenden Phasen:
- Traffic generieren,
- Leads generieren,
- Sales generieren,
- erneuter Kauf und Promotion der Kunden fördern.
Inboundmarketing: ein Überblick über die wichtigsten Instrumente
Neben den hochwertigen Inhalten als Basis des Inboundmarketings erfordern die verschiedenen Phasen den Einsatz geeigneter Instrumente. Dazu zählt die Suchmaschinenoptimierung (SEO), die ihren Fokus auf die Erstellung Suchmaschinen-freundlicher Inhalte legt. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer den Internetauftritt über passende Suchbegriffe finden.
Zusätzlich bietet sich ein spezielles Social-Media-Marketing an, das für die erforderliche Präsenz in den sozialen Netzwerken sorgt. Auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen verbringen die potenziellen Kunden kontinuierlich mehr Zeit. Zudem empfiehlt es sich, die Verbreitung des Contents über Seeding zu fördern.
In der nächsten Phase geht es darum, die interessierten Besucher von einem Lead zu überzeugen. Dieser Aufgabe widmet sich die Conversion Optimierung. Letzteres zielt darauf ab, die Generierung von Leads zu optimieren. Um Besucher in solche umzuwandeln, bieten sich Landingpages, Calls-to-Action oder Kontaktformulare an. Alternativ existiert die Möglichkeit, die hochwertigen Inhalte erst gegen die Eingabe der Kundendaten freizuschalten.
Anschließend besteht das Ziel darin, aus den Leads Kunden in Form von konkreten Aufträgen zu gewinnen. Danach empfiehlt sich ein effektives Customer-Relationship-Management, um für Zufriedenheit bei den Kunden zu sorgen. Mit dieser steigt die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Kaufes oder einer Empfehlung an andere potenzielle Kunden. Das setzt eine kontinuierliche Pflege der veröffentlichten hochwertigen Inhalte voraus.
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Inbound-Marketing
http://www.hubspot.de/inbound-marketing
http://www.sem-deutschland.de/was-inbound-marketing/
https://de.onpage.org/wiki/Inbound_Marketing