Laufbekleidung – Darauf solltest du unbedingt achten

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Im Business-Alltag kann eine ausreichende Bewegung schnell mal vergessen oder vernachlässigt werden. Wir alle kennen das Problem: Wir steigen nach Weihnachten auf die Waage und verfluchen plötzlich den Gänsebraten oder guten Butterstollen, von dem wir gerade noch eine Portion Nachschlag gewünscht haben. Kurzerhand folgt die Anmeldung im Fitnessstudio oder der spontane Shoppingtrip, um sich mit Laufbekleidung einzudecken. Meistens holt man sich vorher jedoch nicht genug Tipps ein, welcher Schuh oder welches Oberteil das richtige für einen sein kann. Man fühlt sich schnell unwohl in seiner Laufbekleidung und meidet sie anzuziehen.

Damit diese Ausrede schon mal für die kommende Saison auszuschließen ist und nur am inneren Schweinehund gearbeitet werden muss, hat Ladenzeile.at in der folgenden Graphic herausgefunden, wann man die besten Schnäppchen machen kann und auf was man beim Kauf achten sollte.

© ladenzeile.at

Laufshirt und Jacke

Gerade in den kühleren Jahreszeiten macht es Sinn, sich nach dem Zwiebelprinzip zu kleiden. Denn trotz Kälte kann einem während dem Laufen schnell zu warm werden. Mehrere Schichten aus dünnem Stoff halten weitaus wärmer als nur eine dicke. Betrachtet man den Look von innen nach außen, macht es Sinn, mit etwas engem und dünnem zu beginnen, so dass die Funktionskette nicht unterbrochen wird. Nach außen hin kann man dann ein wenig weiter und dicker werden, um genügend Platz für Bewegung zu lassen. Trotzdem bleibt die Auswahl an unterschiedlichen Funktionsjacken groß und man kann sich für die liebste Variante, je nach empfinden und Witterung entscheiden. Natürlich sollte man darauf achten, dass das Kleidungsstück das auf der Haut liegt, nicht reibt oder kratzt. Viele Oberteile bieten außerdem zusätzlich Umschlagbündchen, die manchmal sogar Handschuhe beinhalten, so dass man diese automatisch immer dabei hat.

Laufhose

So praktisch und clever der Zwiebellook auch ist, bei der Hose kann man ihn eher schlecht umsetzen. Hier gilt die Regel, im Winter eher zu einer langen Sport – Thermohose greifen. Diese ist trotz Futter atmungsaktiv und kann die Feuchtigkeit nach außen leiten. Für ausreichend Bewegungsfreiheit gibt es Hosen mit Mesheinsatz. Weiterhin ist es ratsam, Hosen mit Reflektoren zu wählen, da diese gerade in den dunklen Jahreszeiten einen enormen Schutz im Straßenverkehr bieten. Im Sommer gibt es aber auch verschiedene Möglichkeiten. Hier kann von einer weiten kurzen Hose, über eine Dreiviertel Hose, bis hin zur langen Hose ohne Futter, alles je nach Empfinden gewählt werden. Noch nicht so weit verbreitet, aber auch immer öfter genutzt sind Laufröcke, da diese für ausreichend Beinfreiheit sorgen.

Laufschuhe

Wichtig zu wissen wäre hier, für welche Strecke und Witterung du deinen Schuh einsetzen möchtest. Nimmt man an einem Trail – Running in freier Natur teil, ist z. B. ein starker Grip wichtig, um genug Halt zu garantieren. Aber auch als Einsteiger bei geraden, glatten Strecken sollte man den richtigen Laufschuh tragen, um unnötige Verletzungen an Fuß und Knie zu vermeiden und durch richtige Unterstützung den Spaß am Laufen zu erhöhen. Eine Sache der es wichtig ist Beachtung zu schenken, ist die Pronation = Fußauftritt. Es gibt drei verschiedene Arten den Fuß aufzusetzen:

  • Der Vorfußlauf: Der natürliche Laufstil des Menschen. Oft angewendet bei Sprints oder Bergläufen, wie dem Trail- Running.  Hier wird meist auf dem Ballen gelandet und darüber abgerollt. Dadurch erfahren Fußsohlen und Unterschenkel eine doppelte Belastung.
  • Mittelfußlauf: Die Landung in der Fußmitte und somit die wohl gelenk freundlichste Variante, da Fersen und Unterschenkel nur zur Hälfte belastet werden.
  • Der Fersenlauf: Kommt beim Joggen, besonders auch bei langen Strecken, wie dem Marathon vor. Hier erfahren die Gelenke leider eine enorme Stauchung unter der besonders die Knie zu leiden haben.

Laufsocken

Aber was bringt einem, der perfekte Laufschuh, wenn die Socken nicht darauf abgestimmt sind. Deswegen ist es auch bei der Socke wichtig, dass diese die richtige Größe hat, so schützt sie vor Druckstellen und Blasen. Weiterhin kann ein Mesheinsatz, gerade im Sommer sehr sinnvoll sein, da dieser den Fuß angenehm kühlt. Für den Feuchtigkeitstransport sollten die Socken außerdem Funktionsfasern in den Sohlen haben.