Personalplanung: Darauf ist zu achten

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Auf die Qualität ihrer Belegschaft sind vor allem kleinere Firmen angewiesen. Die Arbeitslosenquote ist niedrig, dazu kommen der demografische Wandel und der Fachkräftemangel – so stellt es für Unternehmen heutzutage eine große Herausforderung dar, gute Mitarbeiter zu finden. Daneben herrscht ebenfalls eine starke Konkurrenzsituation zu großen Unternehmen, die attraktivere Gehälter zahlen können.

Daher kommt es in kleinen Unternehmen besonders auf eine professionelle Personalplanung an. Worauf bei dieser besonders zu achten ist, erklärt der folgende Beitrag.

Das gehört zur professionellen Personalplanung

Unter den Bereich der Personalplanung fallen alle Angelegenheiten, die mit der Belegschaft eines Unternehmens in Zusammenhang stehen, ob finanzielle Mittel, Personalentscheidungen oder strukturelle Möglichkeiten.

In der Regel wird die Personalplanung bereits im Zuge des Businessplans berücksichtigt und wird von diesem ausgehend kontinuierlich weiterentwickelt. Die Personalplanung umfasst dabei sowohl den Ab- und Aufbau von Stellen als auch die Optimierung der Mitarbeiterzufriedenheit, damit zukünftige Entwicklungen bereits zu einem möglichst frühen Zeitpunkt abgesehen und eingeplant werden können.

Im Zuge ihrer Personalplanung müssen sich Unternehmen zum Beispiel mit den Fragen beschäftigten, welche Qualifikationen und Kompetenzen ihre Mitarbeiter vorweisen können müssen, welche Beschäftigungsverhältnisse gewählt werden und wie hoch die Mitarbeiteranzahl generell ausfallen soll. Daneben sind zum Beispiel auch Möglichkeiten für eine effektive Personalgewinnung und professionelle Mitarbeiterbindung zu bedenken.

Prüfung des Bedarfs und des Bestandes

Die ersten Schritte der Personalplanung stellen stets die Personalbestands- und die Personalbedarfsplanung dar. Dabei wird der aktuelle mit dem gewünschten Zustand abgeglichen.

Dieser Abgleich umfasst eine Prüfung, welche Leistungen und Qualifikationen die aktuellen Mitarbeiter erbringen, wie sich diese entwickeln können und welche Kosten sie verursachen. Bei der Personalplanung kommt es dabei vor allem auf eine realistische Einschätzung an.

Im Rahmen der Personalplanung kann so abgeleitet werden, ob sich die geplante Entwicklung des Unternehmens mit den aktuellen Mitarbeitern vereinbaren lässt. Als Antwort auf diese Frage kann es so nötig werden, Personal umzuschulen, neue Mitarbeiter einzustellen oder einige Mitarbeiter zu entlassen.

Recruiting als essentieller Teil der Personalplanung

Hinsichtlich des Recruitings sollte eine professionelle Personalplanung stets zuerst die internen Möglichkeiten bedenken. Es kann nämlich wesentlich sinnvoller sein, internes Personal an anderen Stellen einzusetzen. Schließlich kennen sich die vorhandenen Mitarbeiter im Unternehmen aus und haben bereits eine Bindung entwickelt. Daneben sind die jeweiligen Kompetenzen des Mitarbeiters bekannt.

Im Rahmen des internen Recruitings können die Möglichkeiten der Weiterbildung eines Mitarbeiters, eine Versetzung in eine neue Position, interne Stellenausschreibungen oder Mitarbeiterempfehlungen bedacht werden.

Soll sich das Recruiting auf externe Kandidaten beziehen, kann dafür eine offizielle Stellenausschreibung genutzt werden. Sinnvoll ist es auch, vorhandene Initiativbewerbungen zu berücksichtigen. Neue Mitarbeiter lassen sich grundsätzlich auf vielen unterschiedlichen Jobbörsen finden. Daneben kann die Suche nach neuem Personal auch von einer Agentur ausgeführt werden – vorausgesetzt, dafür ist das notwendige Budget vorhanden.

Doch unabhängig davon, wo nach neuen Mitarbeitern gesucht wird – auf eine möglichst frühzeitige Personalplanung sollte niemals verzichtet werden, damit ausreichend Zeit besteht, um passende Kandidaten zu finden und personelle Engpässe zu vermeiden.

Damit der neue Mitarbeiter dann in den Kollegenkreis und die Unternehmenskultur umfassend integriert werden kann, ist ein professionelles Onboarding notwendig, das auf einem strukturierten Einarbeitungsplan basiert.