Tipps zur Unternehmensgründung

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Um eine eigene berufliche Existenz aufzubauen und diese erfolgreich führen zu können, ist einige Vorarbeit notwendig. Damit man auch sein Ziel erreicht, sind ein gut durchdachter Plan sowie gute Kontakte erforderlich. Bevor man richtig aktiv wird, steht die Frage im Raum, welche Rechtsform das Unternehmen haben soll – Einzelunternehmen, GmbH, Ltd. oder eine andere Gesellschaftsart.

Mit einer guten Geschäftsidee und Kontakten selbstständig machen

Zuerst ist die Geschäftsidee vorhanden, dann sollten Informationen eingeholt werden z. B. über die Zukunftsaussichten, wie der Markt derzeit ist und wie die Konkurrenz aussieht. Bei der Marktanalyse können Marktlücken aufgespürt und somit in diese eingestiegen werden. Der Businessplan ist der wichtigste Bestandteil bei einer Existenzgründung, vor allen Dingen dann, wenn man für das erstrebte Unternehmen z. B. Fremdkapital von einer Bank benötigt. Dabei wird oft übersehen, dass die Anschlussfinanzierung des Unternehmens durch den erwirtschafteten Umsatz möglich sein muss.
Selbstständige haben teilweise eine Arbeitszeit, die weit über die eines Angestellten hinausgeht. In der Regel sind es zwischen 50 und 60 Stunden, die in der Woche gearbeitet werden und oft ist auch in den ersten Jahren Urlaub nicht möglich. Deshalb ist einer der Faktoren die Familie, die hinter dem Existenzgründer stehen muss, denn für längere Zeit belegt sie nur Platz zwei. Oft hilft auch die Familie für die Anfangszeit im Betrieb mit, sodass der Jungunternehmer Hilfe hat.

Wie das Unternehmen gestaltet wird

Gründet man gemeinsam mit anderen das Unternehmen, dann ist es eine Gesellschaft, die ins Firmenbuch eingetragen wird. Gesellschaften werden darin namentlich aufgeführt. Dafür muss der Gesellschaftsvertrag durch einen Notar beglaubigt werden. Erst danach kann man einen Firmenbuchauszug beantragen. Jede Änderung, die sich im Laufe der Zeit ergibt, wie z. B. Ausscheiden eines Gesellschafters oder ein neuer Gesellschafter kommt hinzu, muss man im Firmenbuch eintragen lassen.
Ob Gesellschaft oder Einzelunternehmen – für beides wird eine Finanz- und Liquiditätsplanung benötigt. Zwar werden zur Zeit der Gründung die Einnahmen und Ausgaben eher geschätzt, doch im Laufe der Zeit müssen die Liquiditäts- bzw. Finanzplanungen kontinuierlich weitergeführt werden, damit sie immer auf dem aktuellen Stand sind. Nur so kann man bei Engpässen schnell reagieren. Weiterhin ist es, besonders für Jungunternehmer, wichtig, dass das Marketing in der Hand des Gründers bleibt. Wer ein Unternehmen gründet, der steht hinter seinen Produkten und Dienstleistungen und spürt neue Trends sofort beim Gespräch mit potenziellen Kunden. Das ist besonders dann wichtig, wenn es um die Preispolitik geht bzw. um das Preis-Leistungs-Verhältnis. Eines sollte jeder Jungunternehmer machen – Hilfe annehmen, sei es von Verbänden oder Innungen oder aber von Unternehmern, die sich im Metier auskennen.