Vor- und Nachteile des Finanztourismus

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Geldanlagen im Ausland – Vor- und Nachteile des Finanztourismus. Es waren diejenigen, die über ein hohes Kapital verfügten, die bis vor wenigen Jahren ihr Geld im Ausland anlegten. Dieser Personenkreis hat sich mit den mittleren Vermögen erweitert. Gemeint sind damit nicht diejenigen, die mit Geldanlagen im Ausland der Besteuerung im Heimatland entgehen wollen.

Möglichkeiten, Geld im Ausland anzulegen

Geldanlagen im Ausland sind sehr beliebt. Neben dem Ferienhaus in Andalusien oder der Toscana gibt es verschiedene Möglichkeiten, im Ausland das Kapital gewinnbringend anzulegen. Einfach ist das in der EU nicht, nachdem die Schweiz, Luxemburg und Andorra die Quellensteuer eingeführten. Andere EU-Staaten führten diese Steuer früher ein, auch die europäischen Gebiete in Übersee blieben davor nicht verschont. Wer sich über die Vor- und Nachteile des Finanztourismus im Klaren ist, der hat gute Chance, sein Geld im Ausland arbeiten zu lassen. Zu den Möglichkeiten von Geldanlagen gehören beispielsweise

  • das Tagesgeldkonto im Ausland bietet in der Regel einen höheren Zinssatz.
  • das Gewerbemodell in Form von Vermietung von Ferienhäusern,
  • Aktien ausländischer Unternehmen.

Bei Aktien ist die Börse zu beachten. Kauft der Anleger die Aktien an der Börse, ist die ausländische Quellensteuer fällig, deren Höhe je nach Land variiert. Sofern die Aktien nicht aus der Eurozone kommen, sind Währungsschwankungen einzukalkulieren.

Das Ferienhaus im Ausland als Geldanlage

Ein Ferienhaus bietet sich als Anlage an. Der Eigentümer bewohnt das Ferienhaus oder die Ferienwohnung während seines Urlaubs. Die Zeit, in der er das Objekt nicht bewohnt, kann es der Eigentümer vermieten. Im Ausland bieten einige Unternehmen das Verwalten von Ferienhäusern und -wohnungen an. Dazu gehört die Suche nach geeigneten Mietern, während die Immobilie nicht bewohnt ist. Liegt das Objekt in einer Region, die für Touristen attraktiv ist, ist es in der Regel ganzjährig vermietet. Mit der vermietbaren Immobilie im Ausland kann der Eigentümer steuerlich die Zeiten als Verlust absetzen, in denen die Immobilie nicht vermietet war. Nutzt der Eigentümer seine ausländische Immobilie während der Ferien, muss er dem Finanzamt gegenüber seine Absicht nachweisen, Gewinn aus Vermietung der Immobilie zu erzielen. Dazu muss die Immobilie mindestens 75 Prozent des Jahres vermietet sein.

Fazit für Geldanlagen im Ausland

Die Menschen sorgen sich bei einer leicht stagnierenden Wirtschaft um ihre Finanzen und auch um die Vorsorge für das Alter. Eine Versicherung hat die Mehrzahl der Berufstätigen abgeschlossen – meist ist es die Er- und Ablebensversicherung oder Lebensversicherung. Aktien von ausländischen Unternehmen haben das gleiche Risiko wie die Aktien heimischer Unternehmen. Die Vor- und Nachteile des Finanztourismus heben sich in der Eurozone zum großen Teil auf. Vorteile sind die höheren Zinsen ausländischer Banken. Der Nachteil bezieht sich auf die Auswahl der Banken. Diese sollten in der EU beheimatet sein. Sind sie es nicht, fällt die Einlagensicherung weg – ein Umstand, der das Risiko bedeutend erhöht.